Liebe Investmentfonds-Anleger,
Ihr Peter Steidl
Rückblick:
Blick über den großen Teich: Der Dow Jones schloss aufgrund der Leitzinserhöhung mit zwei
Ausblick:
Bis zum Jahreswechsel sind es noch ein paar Handelstage, doch schon jetzt lohnt sich ein Rückblick auf das Börsenjahr 2015.
„Durchwachsen“ ist die wohl treffendste Bezeichnung für den diesjährigen Markt: Sei es beim Bund, wo sich Phasen des starken Anstiegs der Rendite mit Zeiten eher fallender Renditen abwechselten. In Erinnerung wird vielen Anlegern insbesondere der 3. Dezember bleiben, als mit 1,18 Prozent der größte Verlust seit 1992 auftrat. Die Zins-Entscheidung jenseits des großen Teichs steht zwar noch aus, doch hier zeichnet sich eine Anhebung überdeutlich ab. Fraglich ist nur, in welcher Geschwindigkeit dies vonstatten gehen wird.
Am Aktienmarkt war die Bewegung des DAX ebenso durch ein starkes Auf und Ab gekennzeichnet. Aktuell verzeichnet er noch ein Plus von knapp neun Prozent, während sein amerikanisches Pendant, der Dow Jones, ein leichtes Minus von knapp zwei Prozent verbucht.
Ein besonderes Augenmerk lag und liegt weiterhin auf den Rohstoffen (minus 24 Prozent), wobei das Rohöl seit Jahresbeginn sogar 31 Prozent verloren hat.
Wie geht´s weiter? Leider waren im Vorweihnachtsgeschäft alle Kristallkugeln ausverkauft, so dass wir auch dieses Jahr wieder nur mutmaßen können. Am wahrscheinlichsten ist anzunehmen, dass die hohe Volatilität der Märkte auch für 2016 charakteristisch bleiben wird. Anleger in Investmentfonds sind gut darin beraten, ihren Bestand der aktuellen Marktlage anzupassen, um Dellen in ihrer O liegt Performance zu vermeiden. Automatisierte Handelsmodelle können dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Wir zeigen Ihnen, wie es geht. Kontaktieren Sie uns.
Damit besinnliche Festtage, einen guten Rutsch und ein erfolgreiches (Börsen-)Jahr 2016.
Herzlichste, Ihr Peter Steidl
Der Tag der Entscheidung naht! Am 3. Dezember werden anlässlich der nächsten EZB-Sitzung mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich Lockerungsmaßnahmen beschlossen. Es ist realistisch anzunehmen, dass sich das Präsidium auf eine Senkung der Einlagenzinsen um 10 bis 15 Basispunkte und weitere Ankäufe von Anleihen im Volumen von ca. 500 Milliarden Euro entscheiden wird. Damit könnte die Jahresendrally an den europäischen Aktienmärkten weiter befeuert werden. Investmentfondsanleger, die eine starke Ausrichtung in Aktien haben, wird’s freuen.
Kommt sie nun oder kommt sie nicht? Gemeint ist hier die Jahresendrally, insbesondere des DAX, auf die Investmentfonds-Anleger schon sehnsüchtig warten. Die Vorzeichen dafür stehen an sich nicht schlecht, da die deutsche Wirtschaft in den Sommermonaten ihren Wachstumskurs weiter gehalten hat. Zwar stieg das Bruttosozialprodukt im dritten Quartal nur um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, doch Analysten werten dies als positives Signal. Währenddessen schwächelt der Euro (erwartungsgemäß) vor der etwaigen Zinserhöhung der USA im Dezember, wobei der Rest der Handelswoche aufgrund der anstehenden Thanksgiving-Feierlichkeiten eher ruhig verlaufen dürfte.
Nachdem der gestrige Handelstag bei vielen Aktienfonds-Anlegern gute Stimmung verbreitet hat (Anstieg um bis zu 2,8 Prozent), stehen heute wieder die Rohstoffe im Fokus der Börsianer. Der Goldpreis fällt auf den tiefsten Stand seit Anfang 2010 und auch der Rohstoffindex von Bloomberg schreibt täglich ein neues 16-Jahrestief. Für ein Allzeittief fehlen nur noch wenige Prozent.