Wie sicher ist Ihr Depot beim Broker oder bei der Bank?
Weltweit schnüren Staaten Hilfspakete für Unternehmen in Milliardenhöhe um die Wirtschaft am Leben zu erhalten, um Wachstum zu generieren. Sollte diese Pakete mittel- bis langfristig nicht fruchten, könnten viele Banken aufgrund erhöhter Unternehmensinsolvenzen bzw. auch Privatinsolvenzen, ganz schnell ins Wanken geraten.
Man stellt sich deshalb schon die Frage; „wie sicher ist mein Depot bei meiner Bank, wenn meine Bank in die Pleite gehen würde?“
Wertpapiere/Fonds in Depots bei Banken sind Sondervermögen. Diese Wertpapiere/Fonds gehören dem Eigentümer/Depotinhaber und fällt deshalb nicht unter die Insolvenzmasse einer Bank.
Der Depotinhaber kann jederzeit, im Falle eines Falles, die Übertragung seiner Werte
in ein anderes Depot verlangen.
Anders jedoch: Würde ein Broker für einen Kunden Wertpapiere kaufen und bei sich im „Brokerkonto“ verwahren und in die Pleite gehen, müsste der Kunde die Auslieferung ebenfalls verlangen.
Kann dieser die Herausgabe nicht vollziehen, weil er finanziell nicht in der Lage ist, kann der Kunde das Anlegerentschädigungsgesetz (AnIEntG) in Anspruch nehmen. Hier sind 90% der Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäft mit maximalen Gegenwert von € 20.000 abgedeckt. Es ist auf jeden Fall darauf zu achten, ob ein Broker der Entschädigungs-einrichtung deutscher Banken (EdB) angeschlossen ist.it